Forchheim 2023 - langes WE in der Fränkischen Schweiz

Vier Tage Forchheim und das Wichtigste zuerst: Wir konnten leider den Großteil der Bierkeller und Braugasthöfe auf der Strecke nicht testen. Schön war's trotzdem.

Am Samstag Mittag ging's bei Sonnenschein auf die erste Tour Richtung fränkische Schweiz. Richtung Osten hatten wir die touristischen Hotspots bereits am frühen Nachmittag durchquert. Dann kommt in der ruhigere Gegend mit vielen kleinen Orten natürlich kein Kaffee, schon gar nicht, wenn alle nach einem suchen. Irgendwann tat sich dann aber ein Biergarten auf, der nur auf unsere Gruppe zu warten schien. Der Kuchen und die alkoholfreien Biere haben uns so gut getan, dass wir die aufziehenden Gewitterwolken glatt übersehen hätten. Für den Schauer fand sich als Unterschlupf eine offene, leere Garage, wo uns die Besitzer nach ihrer Rückkehr mit Auto freundlicherweise weiterhin warten ließen ("da hinten hat's Getränke") .

Bis zur Rückkehr nach Forchheim war dann auch fast wieder alles trocken, denn eine Wanderung zum Kellerberg stand auf dem Abendprogramm. Während wir uns ein paar Seidla fränkisches Bier und deftiges Essen schmecken ließen, zuger wieder ein paar Regenfronten über uns und die Frage kam kurzzeitig auf, ob es nicht zuhause beim besseren Wetter schöner wäre.

So begann er Sonntag auch mit Nebel zum Frühstück, der anschließend den Blick auf die Wolkendecke freigab. Am Kanal entlang ging es zuerst bis Bamberg und dann in weitem Bogen zurück nach Südwesten. Am Ende hatte uns der etwas trübe Tag das ideale Radlwetter beschert und die Lektion, dass die touristischen Orte manchmal die kleinsten Kuchenstücke bereithalten (und das dann noch zu völlig unfränkischen Preisen).

Am Montag stand dann Abwechslung auf de Programm: Eine Tour in den Westen, in den Aischgrund, auf die andere Seite der A9 und in die Landkreise, für die der Montag kein Brückentag und der Dienstag kein Feiertag ist. Einr recht flache Tour war es, die auf weite Strecken zwischen den Karpfenteichen entlangführte und dabei eine vergleichsweite monotone Lanschaft bereithält, wen man sie mit der Nachbarregion vergleicht, die ihrerseits mit der Schweiz verglichen wurde. Dafür gab es Storche: Zuerst die Tordurchfahrt mit Warnhinweis auf Tiefflieger und dann war dort auf jedem Giebel, auf jeder geeigneten hoch gelegenen Stelle ein Storchennest. Auf dem Rückweg fehlte und die Zeit, um Roppelt's schönen Bierkeller in Stiebarlimbach ausgiebig zu würdigen. Auch diverse Eisdielen mussten wir trotz Hitze und Sonnenschein links und rechts liegen lassen: Der Ausklang des Tages fand in Bamberg statt, im Spezial Bräu bei Schäuferla.

Für die letzte Tour am Himmelfahrtsdienstag fand sich am Ende nur noch ein Duo. Nochmals ging es in die fränkische Schweiz, wieder auf einer neue Route: Dieses Mal in den Nordosten von Forchheim. Zurück und nach einem letzten Eis heimwärts auf die Autobahn, wo wir letztenlich beide Male entgegen der Urlauberströme gereist sind.