QUEST Trainingswoche in San Gimignano Ende März 2023

Rund um die toskanische Stadt der Türme

Wir waren wieder in der Toskana, diesmal aber nicht in der Maremme um Massa und Grossetto, sondern in der sehr hügeligen Gegend um San Gimignano, Siena, und Volterra. Für den Zeitraum in der letzten Märzwoche hatten wir gutes und trockenes Radelwetter mit Temparaturen zwischen 15 und 19 Grad. Im Vergleich zu den kalten Temperaturen zu Hause mit Regen und Schnee, hatten wir alles richtig gemacht. 

Mit dem Hotel SOVESTRO  ca. 2 km außerhalb der bekannten Kleinstadt San Gimignano gelegen, hatten wir eine tolle Ausgangsbasis für wunderschöne aber anspruchsvolle Touren. Sehr schöne Zimmer, gutes Frühstück und Abendessen, und eine weitläufige Aussenanlage am Pool, wo wir uns nach der Tour immer noch zu einem oder mehreren "Moretti" Bieren getroffen haben. Die Stadt mit ca 8.000 Einwohnern ist berühmt für seine Türme, wird daher auch das "Manhattan der Toskana" genannt. Einige Male haben wir auch in verschiedenenen Lokalen oben in San Gimignano zu Abend gegessen, entweder zu Fuß auf einer ruhigen Strada Bianchi in 20 Minuten hochgegangen, oder aber auch mit dem Bus hochgefahren.

In Rosenheim circa um 7.30 Uhr gestartet, mit einer Kaffeepause dazwischen, erreichten Steffi, ihr Bruder Anderl, Christian V und Christian F, Sepp G, Max und Kurt am frühen Nachmittag unser Hotel in San Gimignano.  Das ließ uns genügend Zeit für eine kleine Runde von 50-60 km bereits am Anreisetag, um die nähere Umgebung erstmals zu erkunden. Eines war bereits bei dieser "Einrollrunde" klar - Höhenmeter gab es aufgrund der vielen vielen Hügel genügend.

Bereits bei dieser ersten Runde "verabschiedete" sich das Garmin-Gerät von Kurt, die Halterung war einfach abgebrochen, wahrscheinlich ist der GARMIN 1030 zu schwer. Blöd war halt nur, dass ein nachkommendes Auto darübergefahren ist, bevor Kurt es von der Strasse aufheben konnte. Gut, daß fast jeder in der Gruppe die Touren bereits heruntergeladen hatte. SInd übrigens bei komoot leicht zu finden - SanG1 bis SanG7.

Claudia und Rüdiger waren auch dabei, hatten ihren Camper auf der anderen Seite der Stadt auf einem Campingplatz abgestellt. Start der Tagestouren war immer oben am Kreisverkehr vor der Stadt.

Touren hatten immer zwischen 85 und 130 Kilometer, bei 1.200 bis 2.300 Höhenmetern. Holprige Strassen wie gewohnt von Emiglia-Romagna oder Toskana rund um Massa, gab es aber hier viele längere Passagen mit sehr gutem Teerbelag. Highlight war der Höhenzug mit nagelneuem Teer zwischen Santa Stefano und Montaione - aber auch mit Rampen jenseits der 15%.

Die steilste Rampe unter vielen jenseits der 12% war die Pflasterrampe in der Stadt Siena hinauf zum Campo - aber alle kamen rauf. Insgesamt hatten wir wenige Kilometer mit viel Strassenverkehr, meist unten in den Flußtälern, aber kaum abgebogen, waren wir verkehrsmäßig allein unterwegs. 

Essen und Trinken war immer Spitze, wir waren ja in der Toskana :-)

Insgesamt sind wir 600 Kilometer mit 10.000 Höhenmetern gefahren. Am Samstag nach dem Frühstück noch Räder und Gepäck verladen, ging es gegen 9.30 Uhr nach Hause - zurück in die Kälte.